Unrecht – wir schauen hin
«Ich habe die Zerstörung der Landschaft gesehen und ich kann die Schmerzen der verletzten und gequälten Olivenbäume fühlen. Mein Herz weint und trauert mit meinem Volk.»
Sumaya Farhat-Naser
Jahrzehnte israelischer Besatzung und Militärgewalt – und noch immer müssen die Menschen für ihr Recht auf ein Leben in Freiheit kämpfen. Die Palästinenser:innen sind heute täglicher Bedrohung und Erniedrigung durch Israel ausgesetzt. Ein sofortiger Waffenstillstand und das Ende der israelischen Besatzung sind notwendig, um diesen Zustand zu beenden.
Die Besatzung stranguliert die palästinensische Wirtschaft. Sie macht die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte im Innern wie gegen aussen immer schwieriger und treibt immer mehr Familien in den wirtschaftlichen Ruin. Die Mauer – teilweise mitten durch bestes Agrarland gebaut – bindet das palästinensische Leben weiter zurück und erstickt es mehr und mehr. Zudem wird der palästinensischen Bevölkerung buchstäblich das Wasser abgegraben.
Olivenbäume sind nicht nur ein wichtiges Symbol für palästinensisches Kulturerbe und Identität, sondern eine bedeutende Einkommensquelle für viele palästinensische Familien. Die israelische Besatzung enteignet jedoch immer mehr Land für illegale Siedlungen und militärische Zwecke, was die Lebensgrundlage der palästinensischen Bauern bedroht.
Durch den Kauf von palästinensischem Olivenöl wird die lokale Wirtschaft gestärkt, den Bauern wird ermöglicht, auf ihrem Land zu bleiben und es zu bewirtschaften. Dies ist ein Akt der Solidarität und des Widerstands gegen die Besatzung. Jeder Kauf trägt dazu bei, die ökonomische Basis der palästinensischen Gemeinschaften zu sichern und den fortschreitenden Landraub durch die Besatzungsmacht zu erschweren. Auf diese Weise wird das Land nicht nur symbolisch, sondern auch praktisch verteidigt.